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Begger

Benutzereinstellungen

Post by Begger »

Nabend

Wenn ich obiges anklicke, so hab ich zwei Möglickeiten. Admin und Standard. Gibt es für letzteres eine Möglichkeit, die Rechte zu ändern? Das ich z.B. mal ein Programm installieren kann und nicht für fast jede Kleinigkeit den Account wechseln muß?

Gruß
Be
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Cosmo.
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Re: Benutzereinstellungen

Post by Cosmo. »

Tja, vielleicht könnte ich dir eine Antwort geben, wenn ich nur wüßte, was du wissen willst. "Obiges" ist was? Benutzer und Gruppen? Und worum geht es dir? Um den Kontotyp? Und welches System (Version) und welcher Desktop (Edition) ist gemeint? Wenn du letzteres nicht weißt, gib in einem Terminal folgendes ein:

Code: Select all

inxi -S
und füge die Ausgabe hier ein.
Begger

Re: Benutzereinstellungen

Post by Begger »

Da gestern erst installiert, weiß ich es. Schmunzel. Mint 17.2 mit Cinnemon, was ein Gnomeableger zu sein scheint oder irre ich?
Begger

Re: Benutzereinstellungen

Post by Begger »

Ups, vergessen. a, gewissermaßen geht es um den Kontotyp. Eigentlich werden doch mehr, als nur zwei angeboten oder? Und wenn nicht, sollte ich dem einen Kontotyp doch Rechte ab- oder zuerkennen können
Cosmo.
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Re: Benutzereinstellungen

Post by Cosmo. »

Der Kontotyp ist nichts anderes, als eine Vereinfachung beim Anlegen eines neuen Kontos: Systemverwalter sind Angehörige der Gruppe sudo, Standard gehören dieser Gruppe nicht an. Es spielt aber keine Rolle, ob man die Zugehörigkeit zur Gruppe sudo nun manuell vornimmt (Klick auf Gruppen unten rechts) oder den Kontotyp ändert, es kommt im Ergebnis immer auf dasselbe hinaus.

Andere Gruppen müssen immer manuell hinzugefügt werden. Und diese Gruppen haben wiederum auf den Kontotyp keinen Einfluß.

Eine Besonderheit ist die Gruppe nopasswdlogin. Benutzer, die man hinzufügt, werden automatisch dieser Gruppe hinzugefügt. Das bewirkt, daß sich diese Benutzer ohne Passwortabfrage einloggen können (bis man die Gruppe entfernt).

Beachte grundsätzlich, daß Änderungen bei den Gruppenzugehörigkeiten immer erst wirksam werden, nachdem der betreffende Benutzer ausgeloggt wurde und sich erneut einloggt.
firehorse

Re: Benutzereinstellungen (Windows/Linux)

Post by firehorse »

Du solltest beachten dass das Rechteverwaltungssystem sich grundlegend von dem unter Windows unterscheidet.
Bis auf sudo solltest du die Benutzerrechte übernehmen (so habe ich dies hier bei mir).

Installationen über die Ubuntu-Softwareverwaltung kannst du, bei weiteren Benutzer, dann nur über den User-Systemadmin vornehmen. Musst also immer erst wechseln. Alternativ kannst du Synaptic zur Installation nutzen und muss dort nur mit dem Root-Passwort freischalten.

Für Leute die Windows und Linux auf einem System betreiben wichtig:
Man kann nicht ohne Root-Rechte auf NFTS-Partitionen zugreifen. Muss diese also, bei weiteren Benutzern, immer erst mit dem Root-Passwort einbinden. Als Lösung bietet sich eine FAT32 Partition an, die ich hier allerdings nur für Musik- und Bilder-Dateien nutze, also Dinge die nicht so wichtig sind.

Für einen generellen Austausch und wenn keine Grafikkarte und deren voller Funktionsumfang unter Windows benötigt wird, eignet sich eine Windows-Installation auf einer VM besser. Allerings sollte man ab Windows Vista/7 nicht ständig Änderungen vornehmen, da man sonst immer wieder freischalten (Windows-Registration) muss.
firehorse

Re: Benutzereinstellungen

Post by firehorse »

Cosmo. wrote:Der Kontotyp ist nichts anderes, als eine Vereinfachung beim Anlegen eines neuen Kontos: Systemverwalter sind Angehörige der Gruppe sudo, Standard gehören dieser Gruppe nicht an. Es spielt aber keine Rolle, ob man die Zugehörigkeit zur Gruppe sudo nun manuell vornimmt (Klick auf Gruppen unten rechts) oder den Kontotyp ändert, es kommt im Ergebnis immer auf dasselbe hinaus.

Andere Gruppen müssen immer manuell hinzugefügt werden. Und diese Gruppen haben wiederum auf den Kontotyp keinen Einfluß.

Eine Besonderheit ist die Gruppe nopasswdlogin. Benutzer, die man hinzufügt, werden automatisch dieser Gruppe hinzugefügt. Das bewirkt, daß sich diese Benutzer ohne Passwortabfrage einloggen können (bis man die Gruppe entfernt).

Beachte grundsätzlich, daß Änderungen bei den Gruppenzugehörigkeiten immer erst wirksam werden, nachdem der betreffende Benutzer ausgeloggt wurde und sich erneut einloggt.

Sollte man das so machen wie ich es beschrieben habe oder nicht?
Also alle Rechte, wie der Root-User, bis auf sudo, wenn man denn einen neuen User mit zum Arbeiten braucht?

Ich habe gerade alles umgestellt oder bastel noch daran.
Hatte Linux bisher immer noch auf externe Datenträter oder auf einer VM genutzt. Nun will ich aber endgültig weg von Windows.
Die meisten Probleme konnte ich selbst lösen - nach einer Runde schlaf ;) Weil ganz so schnell geht es eben nicht, wenn man reichlich Datenbestände hat und diese auch weiterhin nutzen will oder eben braucht.
Windows 7 habe ich noch auf einer Partition laufen und wollte wenigsten Bilder/Texturen und Musik direkt für beides nutzen. Dafür richte ich eine Fat32 Partition ein. Alles weitere habe ich getrennt laufen.

Was stört oder etwas gewöhnungsbedürftig ist, ist dass man sich erst Abmelden muss!!! Ansonsten kann man selbst unter Root auf bestimmte Sachen - z.B. eingebundene externe Datenträger - nicht zugreifen. Muss man sich erst dran gewöhnen oder gibt es da auch eine Lösung?

Die Swap unter Linux habe ich die Hälfte des Arbeitsspeichers zugewiesen. Bei diesem Notebook hier wären dies 8 GB.
/home wollte ich noch auf eine dafür bereitgestellte Partition verschieben.

Links zu Blogs wären ganz nice, wenn du nicht schreibsüchtig bist oder die Zeit hast.

Du bist da schon etwas weiter als ich Newbee ;D
Icarus149
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Re: Benutzereinstellungen (Windows/Linux)

Post by Icarus149 »

Hallo,
firehorse wrote:Für Leute die Windows und Linux auf einem System betreiben wichtig:
Man kann nicht ohne Root-Rechte auf NFTS-Partitionen zugreifen. Muss diese also, bei weiteren Benutzern, immer erst mit dem Root-Passwort einbinden.
Sorry, aber das habe ich nicht ganz verstanden. Ich habe auch Win auf einer anderen Partition parallel laufen und die NTFS-Laufwerke werden mir in Thunar (benutze Xfce) angezeigt und wenn ich darauf klicke werden sie gemountet - ohne Root-Passwort.

Generell würde ich im Umgang mit NTFS-Partitionen und Linux vorsichtig sein, ich betrachte das immer noch als "experimentell", da der Treiber ja reversed-engineered wurde. Ich hatte auch schon öfter den Fall, dass Windows die Partition reparieren wollte, nachdem ich vorher mit Linux darauf geschrieben habe.
firehorse wrote:Als Lösung bietet sich eine FAT32 Partition an, die ich hier allerdings nur für Musik- und Bilder-Dateien nutze, also Dinge die nicht so wichtig sind.
Ist aber auch nicht die beste Lösung, da bekanntlich auf 2GiB begrenzte Dateigröße, gerade bei Multimedia-Dateien ist da schnell sense.

Eine super Lösung für sowas (Multimedia) wäre exFAT, aber MS muss ja alles proprietär machen :evil:

Gruß

Ic
Cosmo.
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Re: Benutzereinstellungen

Post by Cosmo. »

firehorse wrote:Sollte man das so machen wie ich es beschrieben habe oder nicht?
Also alle Rechte, wie der Root-User, bis auf sudo, wenn man denn einen neuen User mit zum Arbeiten braucht?
Hm, fangen wir mit Begrifflichkeiten an, sonst gibt es das babylonische Wirrwarr.
Ich glaube :!: daß du mit dem "Root-User" nicht den virtuellen Benutzer root meinst, sondern den Erstbenutzer, der bei der Installation angelegt wurde. Wenn du den meinst (vermeide den Begriff "Root-User" dafür, der Erstbenutzer hat mit root genau so viel gemeinsam wie jeder andere angelegte Benutzer), dann lautet die Antwort ja. Ob man das neue Benutzerkonto ebenfalls zur Gruppe sudo hinzufügt, hängt davon ab, was der zusätzliche Benutzer dürfen soll und was nicht.
firehorse wrote:Was stört oder etwas gewöhnungsbedürftig ist, ist dass man sich erst Abmelden muss!!! Ansonsten kann man selbst unter Root auf bestimmte Sachen - z.B. eingebundene externe Datenträger - nicht zugreifen. Muss man sich erst dran gewöhnen oder gibt es da auch eine Lösung?
Dann stimmt an dem System etwas nicht - oder du machst etwas falsch. Externe Datenträger werden angeschlossen und sind anschließend verfügbar, mit den Standard-Einstellungen öffnet sich auch - jedenfalls in Cinnamon - automatisch ein Fenster des Dateimanagers.
Und wenn ich lese, daß "selbst unter Root" ohne erneutes anmelden kein Zugriff besteht, komme ich natürlich wieder auf die Eingangsfrage zurück, was du denn diesmal mit "Root" meinst?
firehorse wrote:Die Swap unter Linux habe ich die Hälfte des Arbeitsspeichers zugewiesen. Bei diesem Notebook hier wären dies 8 GB.
Ganz gleich, ob 8 GB nun die Größe des Arbeitsspeichers oder die Hälfte davon ist (wird nicht ganz deutlich): Das kann zuviel oder zu wenig sein. Willst du Hibernate verwenden, muß die Größe etwas mehr als die vorhandene Menge an RAM sein, mit der Hälfte wirst du Hibernate nicht verwenden können. Zum Auslagern verwendet ein Rechner mit 8 GB RAM (und erste recht mit 16 GB) in der Regel gar kein Swap. Natürlich ist das keine verbindliche Aussage, denn alles hängt von der Nutzung ab. Zum Beispiel, wer 90 % seines Speichers für virtuelle Maschinen belegt, der hat dann für den Host nur noch magere 10 % übrig, aber eine solche Nutzung ist nicht die Regel. Auf einer Maschine mit soviel RAM würde ich 1 bis 2 GB für Swap verwenden (ohne Hibernate-Absichten), mehr wäre eine Verschwendung von Festplattenspeicher.

@Icarus149: 4 GB, nicht 2 bei FAT32 (genauer: 4GB - 1 B). Aber das Problem bei Multimediadateien oder sehr großen Datenarchiven besteht natürlich.
firehorse

Re: Benutzereinstellungen

Post by firehorse »

Danke Cosmo ;)

Ja, ich hatte oder ich denke noch etwas in Windows. Werde mich aber bessern, denn Windows habe ich endgültig aus dem Verkehr gezogen un dnur noch eine kleine Umgebung zum Testen laufen. Also auch keinen Datenaustausch mehr über weitere Partitionen.

Meinem weiteren Benutzer habe ich, bis auf adm und sudo, dieselben Rechte zugewiesen vom Erstbenutzer (RootUser ;)). Das geht und ist Ok, auch wenn die dann auf Synaptic - mit Root PW vom Erstbenutzer - für mögliche Installationen zurückgreifen muss.

Braucht halt alles seine Zeit. Allerdings birngt es Spaß hier zu werkeln. Ich genieße die Freiheit und frage mich warum ich diesen Schritt nicht schon vor JAHREN gemacht habe.
Deshalb auch diese Brain-Bugs bei mir ;)

Bei mir wird es hauptsächlich Musik - Studio-Arbeit - und Blender 3D sein. Mit GIMP muss ich mich immer noch "anfreunden" aber das Problem hatte ich auch unter PS. Allerdings gefielen mir etliche Plugins für PS besser als unter GIMP. Besonders was die Masken, Glättung und Angleichung, kurz Retusche betrifft.

@Icarus: Mein Fehler. Ich hatte den zweiten Benutzer noch nicht die richtigen oder benötigten Rechte verpasst. Hat sich aber ohnehin erledigt.
Und ja... du hast naturlich recht. Als Erstbenutzer und mit den richtigen Rechten funktioniert es immer.

Was mir unter Cinnamon noch nicht gefällt oder ich noch nicht gefunden habe ist, wie ich das Startmenü bearbeiten kann.
Also die Programme so ordnen kann wie ich diese gerne hätte oder wo neue Programme eigentlich hingehören täten.
Gibt es dazu ein Tool?

Ansonsten, kann das per Hand und wo findet man die Dateien oder eine Übersicht welche Dateien für was sind und sich wo befinden wäre auch sinnvoll ;)

Gruss
firehorse

PS: Gestern Windows 10 getestet. Hätte ich mir sparen können. Das ist wirklich nur noch Spielzeug für Gamer und Tussi mit MSO-Zertifikat...
Deshalb mein radikaler Schritt hin zu Linux und bin eigentlich total happy ;)
Cosmo.
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Re: Benutzereinstellungen

Post by Cosmo. »

Zum Startmenü:

Diesen Weg kennst du? Rechts-Klick auf den Menü-Button -> Einrichten -> Menübearbeitung öffnen (ganz unten).

Der dabei zutage tretende Menüeditor kann auch ganz einfach direkt über das Menü geöffnet werden, wenn du im Abschnitt Einstellungen den standardmäßig deaktivierten Eintrag Cinnamon Menü Editor mit einem Häkchen versiehst.

Ansonsten gibt es hier auch weitere Menüs (zum Beispiel Configurable Menu) als Alternative.
firehorse

Re: Benutzereinstellungen

Post by firehorse »

Bitte nicht lachen aber ich kannte das Menü, was dann erscheint, schon. Nur hatte ich Dussel "die Menübearbeitung öffnen" nicht angeklickt.
Ich klicke doch nicht auf alles wo ein Button dazu erlädt ;D

Wo wir aber schon dabei sind: ich brauche Tipps, Tricks wie man die Oberfläche "richtig" gestalten kann. Also auch Themes zu erstellen. Bisher "quärle" ich mich durch die englischen Foren. Aber ich werde noch nicht gnaz schlau daraus. Auch weil ich die mal vorhandenen Informationen auf Cinnamon nicht finde und mit Muffin schaut es noch übler aus.

Ein paar Links, die ich dann auch anklicken werde würden mir da schon reichen.
Du bist ja nicht so ein Dau wie ich ;D

Gruß
firehorse

PS: Mit Grafik und Design kenne ich mich aus und CSS usw ebenso. Nur eben halt bisher unter Windows und dann nicht für mich selbst gewerkelt. Jetzt habe ich aber wieder Bock dazu bekommen ;)
Ich bin so glücklich wie zu meinen Anfängen und diese liegen schon Jahrzehnte zurück. Da geht unter Windoof so viel verloren... man glaubt es kaum...
Cosmo.
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Re: Benutzereinstellungen

Post by Cosmo. »

firehorse wrote:Nur hatte ich Dussel "die Menübearbeitung öffnen" nicht angeklickt.
Ich klicke doch nicht auf alles wo ein Button dazu erlädt ;D
...
Ein paar Links, die ich dann auch anklicken werde
Verzeihe mir den kleinen Spaß mit der Gegenüberstellung, ich konnte nicht widerstehen, :)

Was Themen-Bearbeitung betrifft kann ich dir nicht weiterhelfen, das ist nicht mein Ding. Vielleicht hilft dir das Ubuntu-Wiki weiter. Von dort könntest du ja auch im Ubuntuusers-Forum stöbern.
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